Derzeit ist die Bautätigkeit nach wie vor hoch. Dies ist ein positives Signal, denn es bedeutet, dass die Wirtschaft robust ist und sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor Entwicklungen stattfinden. Diese Entwicklungen kommen letztlich der allgemeinen Bevölkerung zugute.
Was ich aber nach wie vor für eine sehr besorgniserregende Entwicklung halte, ist, dass immer noch zu viele Naturflächen der Bautätigkeit zum Opfer fallen. Dies ist eine Entwicklung, die schon seit einigen Jahrzehnten anhält, trotz der Forderungen aus bestimmten politischen und gesellschaftlichen Kreisen, die Zersiedelung einzudämmen oder gar zu stoppen. In den letzten Jahren hat sich in diesem Bereich wenig getan, um den Flächenfrass einzudämmen.
Es wird gebaut, um den Bedarf zu decken.
Dennoch stellt sich jedoch die Frage, welcher Bedarf wird hier eigentlich gedeckt?
Geht es immer nur darum, die Wohnungsnot zu bekämpfen, oder wird hier auch ein ganz anderes Bedürfnis befriedigt? Ein Bedürfnis, bei dem nicht der Mensch, geschweige denn die Umwelt im Mittelpunkt steht, sondern der Profit? Kann es sein, dass oft nur gebaut wird, um mehr Rendite zu erwirtschaften?
Die Wohnungsnot in den Städten und Ballungszentren wird teilweise angegangen, aber oft wird in ländlichen Gebieten gebaut, wo es keinen grossen Bedarf an Wohnraum gibt. Wird gebaut, weil das Geld wohlhabender Privatpersonen und juristischer Personen auf Kosten der Umwelt und künftiger Generationen sinnvoll angelegt werden muss?
Im Gegenzug zu den Bautätigkeiten stellt sich die Umweltfrage. Die Medien berichten über das Insektensterben und den alarmierenden Rückgang der Artenvielfalt. Hinzu kommt die Frage der CO2-Emissionen, die ebenfalls durch die Bautätigkeit verursacht werden und zur globalen Erwärmung mit schmelzenden Gletschern und Polkappen führen.
Doch der Bau geht unvermindert weiter.
Ein Umdenken ist dringend notwendig.
Ja, gebaut soll trotzdem noch, aber nicht auf Kosten zukünftiger Generationen. Die Bautätigkeit muss anders vorangetrieben und gehandhabt werden, als wie bisher.
Es liegt auf der Hand, die gute Bausubstanz hier in der Schweiz zu nutzen. Sie können einen wichtigen Beitrag zur Umwelt leisten, wenn Sie sich für einen Um-, An- oder Aufbau entscheiden, anstatt Ihre bestehende Immobilie abzureissen oder gar Ackerland zu erschliessen.
Wenn Sie sich für einen Um-, An-, oder Aufbau entscheiden, unterstütze ich Sie gerne bei Ihrem Bauvorhaben. Rufen Sie mich einfach an.