Entwicklungsstudie Tiny House

Wohnen im Mini-Format

Der Wunsch, sich auf kleinem Raum und mit einfachen Mitteln in der unberührten Natur aufzuhalten, ist kein neues Bedürfnis, hat sich aber mit der Covid-Pandemie sicher verstärkt und ist wieder in den Vordergrund gerückt. Die Wildnis hautnah zu erleben, ohne auf die Annehmlichkeiten des modernen Lebens verzichten zu müssen, war der Ursprung für die Idee des Minihauses, auf Englisch Tiny House.

Vor einiger Zeit fragte mich ein ehemaliger Arbeitskollege, ein Bauleiter, ob ich Interesse an der Entwicklung eines solchen Minihauses mit ihm hätte.

Während unserer Zusammenarbeit wurden verschiedene Grundrisslösungen in Modulbauweise entwickelt. Das kleinste Tiny House hat eine Grundfläche von ca. 23m2. Module Häuschen wurden in Schritten von ca. 2m2 grösser. Die grösste Variante hat eine Grundfläche von 51m2. Davon sind bei der grössten Variante jeweils ca. 5m2 als überdachte Terrasse an der Vorder- und Rückseite enthalten.

Alle Grundrissvarianten sind ausgestattet mit:

Einem Wohnraum mit Sitzecke

Einer Integrierte Küche

Ein Badezimmer, mit WC, Dusche und Lavabo

Einem Schlafzimmer für Doppelbett und Einbauschränke

Wahlweise mit überdachter Terrasse als Entrée und Verbindung zur Natur

Der Vorteil des Tiny House ist, dass auf einer Ebene gewohnt und gelebt wird. Das Häuschen ist als Quader mit überdachten Terrassen an den Stirnseiten konzipiert. Auf Heizung und Strom muss man nicht verzichten, denn Wände, Boden und Decke entsprechen dem Minergie-Standard und auf dem Dach ist Platz für eine Photovoltaik-Anlage.

Durch die modulare Bauweise ist ein einfacher Transport auf dem Landweg gewährleistet.

Informationen zum Projekt

FachgebietArchitektur, Entwurf, Planung, Studie
StatusAbgeschlossen
Jahr2022