Dachterrassen-Einbau: Gelungene Planung und Start

Im Rahmen einer Gebäudehüllen Sanierung eines ehrwürdigen Einfamilienhauses aus dem Jahr 1910 nahmen die Bauherren die Gelegenheit wahr, einen lang gehegten Wunsch zu verwirklichen: den Einbau einer Dachterrasse.

Hinter der bestehende Giebelwand soll die Terrasse entstehen

Das charmante Haus liegt in einem ruhigen Quartier, entlang einer Allee von alten Platanen, die den Garten in den Nachmittagsstunden beschatten. Genau dieser Umstand inspirierte die Idee, eine Dachterrasse in die geplante Sanierung zu integrieren, um die verbleibenden Sonnenstunden optimal zu nutzen. Besonders die Südseite, wo sich eine Lukarne befindet, bietet ideale Bedingungen, da hier das Sonnenlicht deutlich länger verweilt. 

Die Bauherren wandten sich zunächst an ein örtliches Architekturbüro, um Unterstützung für dieses Vorhaben zu erhalten. Das Architekturbüro kam jedoch zu dem Schluss, dass das Projekt aus mehreren Gründen, unter anderem aufgrund möglicher Ablehnung durch die örtliche Bauverwaltung, nicht realisierbar sei, und lehnte den Auftrag ab. Über Umwege gelangten die Bauherren schliesslich zu Benchmark Planung. Hier wurden die Wünsche der Bauherren erst genommen, da Benchmark Planung auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinen Kunden setzt.

Herausforderungen und innovative Lösungen

Nach der ersten Besichtigung vor Ort schien der Plan umsetzbar, doch zunächst mussten Abklärungen mit der Bauverwaltung und der Denkmalpflege erfolgen. Obwohl das Gebäude nicht als schützenswert eingestuft ist, trug es wesentlich zum Ortsbild bei, was die Behörden zur Vorsicht veranlasste. Zunächst wurde das Vorhaben daher auf Eis gelegt.

Ein Jahr später entschieden sich die Bauherren, die Sanierungsmassnahmen vorzuziehen, und nahmen das Projekt der Dachterrasse wieder auf. Erste Entwürfe wurden erstellt, und lokale Handwerker wurden eingeladen, um die Machbarkeit zu besprechen und Offerte zu erstellen. Auch wenn die Offerten angemessen waren, stellten sie eine Investition dar, die den Bauherren eine bewusste Entscheidung abverlangte – sie hielten dennoch an ihrem Vorhaben fest.

Lösungsorientierte Planung: Der Durchbruch

Die Bewilligung des Baugesuchs verlief nicht ohne Herausforderungen. Zwar gab es keine Einsprachen, doch die Denkmalpflege und die Bauverwaltung stellten einige Anforderungen. Durch das Engagement der Architektin, der Bauherren und der beteiligten Handwerker wurden jedoch passende Lösungen erarbeitet, die schlussendlich zur Baubewilligung führten. Dabei bewies die Architektin ihre Fähigkeit, sowohl ästhetische als auch behördliche Anforderungen zu vereinen.

Süd- und Westansichten mit der geplanten Dachterrasse

Fazit: Ein gelungener Start

Ende August 2024 konnten die Sanierungsmassnahmen und der Einbau der Dachterrasse planmässig beginnen. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Beteiligten steht das Projekt auf einem soliden Fundament.

Die Dachluke mit der Kupferabdeckung ist eine Auflage von den Behörden.

Informationen zum Projekt

FachgebietEinbau und Sanierung / Renovation
StatusIn der Ausführung
Jahr2023 /2024